Wenn von Senfkörnern die Rede ist, wird meist von Weißem Senf gesprochen. Dieser ist neben dem Schwarzen Senf die meistverwendete Senfart. Was wohl nicht jeder weiß: Senf für sich ist nicht scharf. Doch wenn die enthaltenen Scharfstoffe (Senföle) auf Flüssigkeiten treffen – in diesem Fall den Speichel im Mund – entwickeln sie sich zu echten Zungenbrennern.
Senf ist ein Allroundtalent: Die kleinen Körner eignen sich zum Braten und Kochen (Vorsicht: Unter zu großer Hitzeeinwirkung verliert Senf wieder an Schärfe), Marinieren und Einlegen. Fleisch- und Fischgerichte sind beispielsweise beliebte Einsatzgebiete für Weißen Senf. Senfkörner passen aber auch toll in Eintöpfe und eignen sich zum Einlegen von Gurken, Zwiebeln, Kürbissen und Co.